Mittwoch, 20. Juni 2018

Sommersonnwende - Licht und Lebenskraft

Seit Wochen fühlt es sich schon nach Sommer an, zumindest dem Wetter nach - und das hatte zum Teil auch irritierende Auswirkungen, da dieses verfrühte Sommerklima nicht mit manch zeitgemäßen Anforderungen übereinstimmte (wie z.B. so eine Sehnsucht nach Ferienzeit bei SchülerInnen oder der Genuss lauer Abende versus "frische Vorhaben des Frühlings", die dann am nächsten Tag zu erledigen wären)...
JETZT ist es auch laut Astronomie Sommersonnwende, und in unseren Breitengraden entfaltet das Sonnenlicht nun seine längste Wirkung. Licht und Lebendigkeit stehen in engem Zusammenhang, denn für viele Lebensprozesse ist die Kraft der Sonne, ein Lichtfunke oder beständige Wärme eine Grundvoraussetzung. Lange Tage bringen auch vermehrte Aktivität mit sich, es fällt leichter, unterwegs zu sein oder mit anderen Menschen in Kontakt zu gehen - und diese Begegnungen wiederum stärken ein individuelles Gefühl des Lebendigseins. 
Meine Einladung ist also, diese lichtvollen und sonnenkräftigen Wochen zum Auffüllen der inneren Speicher zu nutzen und sich dem pulsierenden Leben zu öffnen.

Insofern passe ich meine Arbeitsform auch gerne sommerlichen Bedürfnissen an: Dies ist jetzt nicht die Zeit, um neue, tiefgehende Prozesse zu beginnen (dafür eignet sich einfach der Herbst wunderbar). Kreative und inspirierende Impulse passen gut, hier spiegelt sich die Fülle der Jahreszeit wider. Auch arbeite ich jetzt gerne mit Ritualen, die ein Thema stärken, abrunden oder verankern. Und natürlich sind gerade im Sommer Naturgänge zur Entfaltung der eigenen Lebensfreude, Genussfähigkeit, Selbstliebe und Verbundenheit ein rundum stimmiges Erlebnis.
Konkret bin ich ab 6. Juli bis 30. Juli auf Sommerpause, d.h. auf Nachrichten/Anfragen melde ich mich auch erst danach zurück.
Ich wünsche Ihnen viel Freude, entspannende Freiräume und fröhliche Tage!


Montag, 7. Mai 2018

Aufbaukur für die eigene Lebendigkeit

Zahlreiche Produkte werben gerade mit Vitamin- und Aufbaukuren zur "Aufrechterhaltung und Verbesserung der Lebensvorgänge und des Wachstums" - das hat mich inspiriert, mich nach stärkenden Methoden für mein Jahresthema LEBENDIGKEIT umzusehen.
Ein (spielerisch wie tiefgehend einsetzbares) Konzept dafür ist die Arbeit mit dem Inneren Kind: Das Innere Kind symbolisiert dabei alle - teilweise unbewussten - Gefühle, Erlebnisse und Erinnerungen aus der eigenen Kindheit. Steht der Mensch mit seinem Inneren Kind in einer liebevollen Verbindung, erlebt er sich selbst und sein Leben anders - er fühlt sich positiv mit den Menschen und mit der gesamten Natur verbunden, weil er eben auch in sich selbst verbunden ist.
Diese innere Verbindung ist eine große Kraftquelle - eine Abgeschnittenheit vom Inneren Kind beschneidet auch die eigene Lebendigkeit, denn aus diesem inneren Anteil kommt viel Kreativität, Lebensfreude, Sprudeln, Neugier,...
Sich dem eigenen Inneren Kind (wieder) mehr anzunähern, eröffnet den Zugang zu tiefen Quellen der Freude, Wahrnehmung und Intuition und ermöglicht eine andere Haltung dem Leben gegenüber.
Ein kleiner Impuls von mir zur Auffrischung der kindlichen Freuden und Stärkung der eigenen Lebendigkeit:
Kindliche Freuden wiederentdecken _ARBEITSBLATT

Montag, 9. April 2018

zarte Lebenszeichen ...

... aus dem schützenden Kern herausgewachsen, so erfreut mich die Kraft des Frühlings jedes Jahr aufs Neue.
Gerade in diesem Austreiben der Natur spiegelt sich die unglaubliche Verwandlungsenergie des Lebens, wenn sich - scheinbar - von einem Tag auf den anderen "aus dem Nichts" frischgrüne Pflanzentriebe und Blattknospen entfalten. Und sich eben in diesen ganz zarten und feinen Gebilden die werdende Gestalt und Größe bereits abzeichnet.

Ähnliches zeigt sich auch oft in persönlichen Entwicklungs- und Wandlungsprozessen. Zu manchen Zeiten scheint es "nur" unter der Oberfläche zu arbeiten. Die heiß ersehnten Auswüchse in die Umwelt lassen sich nicht beschleunigen. Ressourcen scheinen aufgebraucht, die fehlende Pracht und Blüte schmerzt. Und dennoch entstehen oftmals erst nach solchen Phasen der Innenwendung ganz erstaunliche "Keimlinge", die dann gut genährt die verbergende Hülle durchbrechen und ins Leben streben.

Dies möchte ich einerseits als Einladung teilen, sich ganz bewusst dem Inneren und vor allem dieser zarten Stimme aus dem Inneren zuzuwenden, wenn im aktiven Leben gerade Stillstand herrscht. 
Und so wie es jetzt in der Natur lockt, so ist dieses frische Austreiben natürlich auch die intensivste Inspiration im Jahreskreislauf, um eigene Ideen, Veränderungen, Vorhaben sprießen zu lassen.
In diesem Sinne - möge es neu und lebendig in und um uns werden....

Montag, 8. Januar 2018

die Freude wandelt sich in LEBENDIGKEIT

"Freude" war der begleitende Schwerpunkt im Jahr 2017, und in der Auseinandersetzung mit diesem Begriff sind viele schöne Anregungen entstanden ... einige davon habe ich quasi im Vorbeigehen mit Ihnen geteilt, für die restlichen Schätze wird sich ein guter Platz auf meiner Homepage finden.
Apropos: möglicherweise haben Sie bemerkt, dass sich meine Präsenz im Internet nicht erneuert oder erweitert - das liegt daran, dass für eine Aktualisierung meiner website eine grundsätzliche Neu-Aufstellung notwendig ist, und ich dem bis dato noch nicht nachgekommen bin. Die Vorbereitungen dafür stehen auf meiner To-Do-Liste fürs Frühjahr, also könnten sich dann endlich im Sommer auch tatkräftige Veränderungen ausgehen ... Bleiben wir optimistisch und ich bleibe dran ;)

Für das frische Neujahr habe ich mich wieder finden lassen, welcher Qualität ich in den kommenden Monaten verstärkt Aufmerksamkeit schenken werde: die Lebendigkeit hat sich gemeldet.
In ihrer Bedeutung umfasst sie das Lebendigsein genauso wie die Lebhaftigkeit. Sie steht für etwas lebhaft Wirkendes, für ein lebendiges Wesen und wird im alltäglichen Sprachgebrauch auch mit Energie, Feuer, Schwung, Temperament oder Vitalität umschrieben.
Als erste Annäherung möchte ich eine Definition von Max Weber, die ich in einem Artikel der "Zeit" entdeckt habe, wiedergeben: "Lebendigkeit ist eine Beziehungsform, eine Art und Weise, auf die Welt, auf die Menschen und Dinge bezogen, mit ihnen in Kontakt zu sein. Lebendigkeit ist ein Austauschverhältnis. Lebendigsein kann man nicht für sich alleine, sondern nur in Beziehung – das Andere muss aber kein Mensch sein, es kann auch ein Tier, ein Wald, ein Buch oder ein Lied sein. Aber die Beziehung muss über das Instrumentelle und Kausale hinausgehen."

Möge Ihre ureigene Lebendigkeit das Jahr 2018 herzhaft würzen!